Sardinien – karibische Perle im Mittelmeer

Unsere Reiseexpertinnen Tina Faleschini (GRUBER-reisen), Carina Deubler (GRUBER-reisen) und Mihaela Peranovic (GRUBER-reisen) waren für euch auf Sardinien und haben so manch spannende Tipps mit nach Hause gebracht.

Auf unser einwöchigen Infotour mit Christophorus durften wir Sardinien in seiner ganzen Pracht kennenlernen.

Vom eher unberührten Süden bis zum lebhaften Norden, war alles dabei. Im Landesinneren, bergauf, bergab bei einer kleinen Jeeptour, verbrachten wir einen netten Nachmittag bei sardischen Hirten und durften die einheimischen Köstlichkeiten, wie Ricotta mit Honig, Spanferkel und Pecorino mit einem ordentlichen Glas Rotwein, genießen. Für Musik und Tanz war auch gesorgt!

Die zweitgrößte Insel im Mittelmeer zeigt sich im Frühjahr von seiner schönsten Seite. Sattes Grün der Wälder, schroffe Klippen, farbenprächtige Landschaften soweit das Auge reicht. Mohnblumen, Feigenkakteen und rosafarbener Granit säumen die gut asphaltierten Straßen der gesamten Insel. Motorradfahrer natürlich herzlich willkommen!

Kristallklares Wasser und weiße bis goldene Strände umschmeicheln die gesamte Insel. Besonders sehenswert ist die sogenannte Costa Smeralda – die Smaragdküste – 35km lang von Portisco bis Olbia, feinste Buchten mit türkisem Wasser, einfach traumhaft!

Warum Sardinien?

  • Die Anreise ist kurz.
  • Traumhafte Strände, Karibikfeeling.
  • Ausgezeichnetes Essen.
  • Die Insel bietet für jeden etwas, Familien, Paare, Singles, Honeymooner, Aktivurlauber, Campingfans.
  • Das Hinterland ist absolut sehenswert.

Tipp für Wanderlustige:

Bei einer traumhaften Bergwanderung zur Cala Goloritzé durften wir Sardinien hautnah erleben. Zuerst ging es ca. 15 Minuten bergauf, danach 1,5 Stunden über einen groben Steinweg bergab. Vorbei an viel Grün, steilen Klippen und Hirten-Höhlen, kommen wir dem heiß ersehnten Ziel immer näher, bis wir mit einem einzigartigen Blick belohnt werden.

Hoch über der Bucht thront eine Felsnadel, die auch Freeclimbern Freude bereitet. Das Wasser der malerischen Bucht ist kristallklar und spielt alle nur erdenklichen Blautöne.

Zwar ist das Meer Mitte Mai noch recht frisch, einige von uns lassen sich den Sprung ins kühle Nass dennoch nicht entgehen. Überrascht von Quallen, sind wir schnell wieder im Trockenen. Laut unserer Reiseleitung ist das aber untypisch für Sardinien.

Gutes Schuhwerk und Sonnenschutz sowie genug Wasser und eine kleine Jause sind unbedingt notwendig auf dieser Wanderung.

Der Weg zurück ist nur schwimmend oder paddelnd möglich, es dürfen keine Boote mehr anlegen, da dieser Ort Naturdenkmal geschützt ist.

Hoteltipps:

Baia Sardninia:

Arbatax, Hotel La Bitta 4*
Ein kleines, feines Hotel im sardischen Stil eingerichtet. Kein Zimmer gleicht dem Anderen. Meerblick empfehlenswert!  Zentrale Lage zum Ortskern. Ausgezeichnete Küche á la Carte!

Hotel La Bisaccia 4*
In leichter Hanglage, am schönen feinen Sandstrand der Baia Sardinia gelegen. Der kleine verträume Ort ist in wenigen Gehminuten erreichbar und lädt zum Flanieren ein. Preis/Leistung stimmt!

Club Hotel 3,5*
Das Hotel beeindruckt mit moderne, helle Zimmer im sardischen Stil, super Lage im Zentrum von Baja Sardinia, kleiner hoteleigener Strand, aber auch ein öffentlicher Strand in unmittelbarer Nähe. Eher für Paare geeignet.  Mich hat das Flair und der Charme des Hotels überzeugt.

Porto Cervo:

Hotel Cala di Volpe 5*
Ein luxuriöses Hotel der Superlative. Sehen und Gesehen werden ist hier die Devise! Architektonische Highlights, wie ein Fußboden aus versteinertem Wacholderholz von Jacques Couelle, findet man in der gesamten Anlage. Dieses Hotel war auch schon Drehort eines James Bond Filmes! Flavio Briatores „Billionaires Club“ ist auch gleich in der Nähe!

Oliena:

Hotel Su Gologone 4*.
Rundreisehotel im Landesinneren in schön bewachsener Landschaft gelegen. Weinberge und Olivenhaine umrahmen dieses sehenswerte Hotel.
Besonderes Highlight: eine Sonnenaufgangs- und eine Sonnenuntergangsterrasse. Perfekt für Ruhesuchende, fernab belebter Städte.

Marina di Cardedu:

Corte Bianca 4*
Ein echtes Juwel, perfekt für Erholungshungrige und Kunstliebhaber bei adäquatem Preisniveau. Die Zimmer sind nach einer modernen Interpretation des sardischen Stils eingerichtet. Die Kommoden in jedem Zimmer sind Einzelstücke, entworfen von einer berühmten Künstlerin. Weitläufiger, ruhiger Sandstrand mit á la carte Restaurant unter Pinienwald. Rundherum viel schöne Vegetation, kein urbanes Leben, daher ist ein Mietwagen auf jeden Fall empfehlenswert.

Santa Maria Navarrese:

Mediterraneo 3*
Hier kann man das echte Sardinien kennenlernen. Familiäres, äußerst freundliches Personal. Die Zimmer sind einfach, die Möbel dunkel gehalten. Kein Luxus, dafür umso gemütlicher.

Lanthia Resort 4*
Ein sehr schönes kleines Boutique Hotel, gute Mittelklasse, welches familiär geführt wird. Liegt in der Provinz Ogliastra, bietet sich für Kunden die das wahre Sardinien erleben wollen.
Ausflugsmöglichkeiten: Wanderung zur Cala Goloritzé.

Villasimius:

Falkensteiner Resort Cabo Boi 4,5*
Stimmige, in einem Mix aus sardischem und arabischem Stil eingerichtete Anlage. Traumhaft schöner Meerblick, wobei der Strand eher klein gehalten ist. Neben einem großzügigem Sportangebot, wird auch Kindern hier nicht langweilig. Mit großem Erholungswert, allein beim Schlendern durch die Anlage.

Insidertipps:

Es empfiehlt sich die Insel in der Vor- oder Nachsaison zu besuchen, denn zu dieser Zeit kann man die wunderschönen Strände ungestört genießen und die Hotels sind etwas günstiger als im Juli und August. Ein Mietwagen auf Sardinien ist ein MUSS. Die Karibik des Mittelmeers muss entdeckt werden!

Den Mietwagen für die Hauptsaison unbedingt rechtzeitig buchen!
Mindestens 10 Tage sollte man sich für die traumhafte Insel Zeit nehmen.

Ein Tag mit dem Motorboot lohnt sich zu 100%, da Sardinien unzählige einsame Buchten hat, die man sonst nur schwer oder gar nicht erreichen kann.

Wenn man Land und Leute kennenlernen will, empfiehlt es sich ein kleineres 3* Hotel zu wählen, da die meisten kleineren Häuser, familiär geführt werden, so kommt man schnell ins Gespräch mit Einheimischen, die einem viel mehr über das echte Sardinien erzählen können.

Das wahre Leben der Sarden lernt man allerdings in den Bergen mit typisch sardischem Wein, Käse und Spanferkel kennen.