Kulinarisches Bangkok

Traditionelle Heiligtümer treffen auf pulsierendes Leben. Bangkok – schnell, laut und faszinierend. Unsere Verena (GRUBER-reisen Reisebüro Kaiserfeldgasse, Geschäftsreisen) verbrachte einige Tage in der Hauptstadt Thailands und erzählt begeistert von ihren Highlights!

Nachdem ich einen der schönesten Jobs habe, den „Frau“ überhaupt haben kann, durfte ich eine Woche in dieser faszinierenden Stadt verbringen.

Direktflug Wien – Bangkok – Wien

Zuerst zu den „technischen Daten“ (ich werde mich natürlich kurz halten :-))

Thai Airways fliegt seit Mitte November letzten Jahres die Verbindung Wien – Bangkok – Wien direkt. Die Economy-Class von Thai Airways bietet seinen Kunden genügend Beinfreiheit, um die lange Flugzeit angenehm zu gestalten. Ob mit oder ohne Stop, von Bangkok aus können unzählige weitere Destinationen angeflogen werden – nahezu unmöglich diese  alle aufzuzählen.

10:05 Flugstunden, mindestens ein kurzes Nickerchen und man ist in Bangkok, der Stadt am Chao Phraya Fluss, angekommen.

An die kulinarisch, neugierigen Reisenden unter uns

Nun könnte ich über diverse Sights in Bangkok erzählen.

  • Von dem Großen Palast, ehemalige königliche Residenz,
  • dem Wat Arun, dem Tempel am Flussufer mit dem berühmten goldenen Turm,
  • dem Wat Phra Kaeo, den heiligen Schrein mit seinem meditierenden Buddha oder
  • der Khaosan Road – für diejenigen unter uns, die das Nachtleben in vollen Zügen genießen und die Kreditkarte glühen lassen wollen.

Ich durfte mich sozusagen durch Bangkok jausnen – und es hat sensationell geschmeckt.

In diesem Bericht wende ich mich allerdings an die neugierigen Reisenden, im Speziellen den kulinarisch, neugierigen Reisenden.

In Hülle und Fülle – der Chatuchak Markt

Mein erster feinschmeckerischer Stop führte mich zu einem der ältesten Märkte Bangkoks, dem Chatuchak Markt. Essen und Lebensmittel aller Art in Hülle und Fülle. Auf mehr als 400 Essenständen und Restaurants werden hier neben Obst- und Gemüseständen auch getrocknete Lebensmittel angeboten. Gewürze, Gewürzpasten und frische Kräuter, Produkte wie Wildschwein, Hirsch, Frosch oder Schildkröte (Artenschutz?) – am besten man folgt hier einfach seiner Nase und probiert und probiert und probiert.

Romantik am Chao Phraya

Für das Abendessen, empfehle ich das Chakrabongse House, direkt am Chao Phraya Fluss gelegen und mit einem wunderbaren Blick auf den Wat Arun. Hier ist das Essen hochklassig thailändisch und der Ausblick perfekt für ein Candlelight Dinner.

Nichts für schwache Geschmacksknospen!

Der nächste Abend führte mich in ein Restaurant namens Nahm – unter den 50 besten Restaurants Asiens 2017 gelistet. Stilistisch ein wenig untypisch asiatisch, aber mit sehr bemühtem Service. Hier wird mit kräftigen Zutaten gekocht: Knoblauch, Shrimps Paste, Chili, Lemongras uvm. vereinigen sich und führen zu einer Explosion der Geschmacksknospen.

Tapferes Kosten am Nang Loeng Market

Nun kommen wir zu einem meiner persönlichen Highlights – dem Nang Loeng Market.

Ein ganzes Areal der Genüsse. Von arabischer Küche, als Beispiel Hirn mit Curry, oder einer Spezialität der thailändischen Küche, dem gebratene Entenschnabel, bis hin zur Bäckerei mit süßen Verführungen, frischestem Obst und Gemüse, transportiert auf einem alten Roller – hier findet man alles.

Eine kleine Anmerkung: Natürlich wurde meinerseits alles tapfer probiert :-).

Ein Projekt thailändischer Traditionen und Nachhaltigkeit

Ca. eine Stunde Fahrzeit von Bangkok in Amphawa findet man das Chaipattananurak Conservation Project. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit den umliegenden Bauern, das thailändische Traditionen aufrecht erhält und auch wieder neu entdeckt. Sämtliches hier Produziertes wird nachhältig und organisch angebaut. Besonders zu empfehlen: Amphava, der handgemachte Kokoszucker. Sehr süß, sehr malzig und irrsinnig lecker.

Hier ein Tipp meinerseits: Da man sich hier in feuchtem Gebiet bewegt, sollten Moskito beliebte Menschen auf lange Baumwollkleidung und/oder Moskitoschutz zurückgreifen.

Highlight #1: Street Food Market

Zu guter Letzt – das absolute Highlight meiner Woche in Bangkok und seiner Umgebung: der Street Food Market nahe dem Wat Phra Pathom Chedi.

Eine Garküche reiht sich an die andere. Die beste Nudelsuppe mit Rindfleisch und Markknochen, Milchreis mit frischen Mangos, gebackenes Brot mit einer süßen Bohnenpaste, selbst gerollte Frühlingsrollen, gegrillte Meeresfrüchte mit Limettensaft und nicht zu vergessen, die hunderjährigen schwarzen Eier. Hier handelt es sich um fermentierte Eier, einer Delikatesse der chinesischen Küche.

Nach diesem Highlight und gefühlte 10kg schwerer, ging es wieder retour nach Hause.

Aber mit einem gefüllten Bauch schläft es sich besser :-).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert