Urlaubstester: Yoga & Mindmanagement auf der Insel Brač

Mit großer Vorfreude durften sich unsere stehts treuen Urlaubstesterinnen Melina & Adriana auf den Weg in das BRETANIDE Sport & Wellness Resort**** in Kroatien machen. Diesmal stand Yoga & Mindmanagement auf dem Programm sowie die Erkundung des Vidova Goras, der Insel Hvar mit ihren bezaubernden Ortschaften und die gesamte Insel Brač mit unvergesslichen Momenten und Erlebnissen. Auch die Kulinarik kam hierbei auf keinen Fall zu kurz!

Tag 1: Anreise

Los ging es Sonntag Abend mit dem Bus von Gralla/Leibnitz auf die kroatische Insel Brač ins wunderbare und sehr bekannte BRETANIDE Sport & Wellness Resort. Die Vorfreude war dementsprechend groß, denn wir waren beide noch nie dort, hatten aber bereits viele davon schwärmen gehört.

Leider spielte das Wetter bei der Hinreise nicht mit, augfrund einer Straßensperre in Sveti Rok mussten wir einen Umweg fahren und verpassten anschließend die erste Fähre auf die Insel. Nach fast 20 Stunden im Bus, kamen wir sehr erschöpft im Hotel an. Das Hotelpersonal hat extra mit dem Frühstück auf uns gewartet, was wir wirklich sehr aufmerksam fanden!

Nach der Stärkung bezogen wir unser Zimmer. Wir hatten die Ehre im neuen Pavilion 1, welcher gerade erst neu renoviert wurde, zu schlafen. Mit der Zimmerkategorie: SUPERIOR, erstrahlt er in neuem Glanz, die Zimmer überzeugen durch ihre Geräumigkeit sowie die stilvolle Einrichtung. Der Balkon bat eine Aussicht über die äußerst gepflegte Hotelanlage und die beiden Pools des Resorts.

Am Abend hatten wir bereits unsere erste Yoga-Einheit mit unserer Instruktorin Eva-Maria Flucher. Generell war täglich abends eine zweistündige Einheit eingeplant, wetterbedingt fanden unsere Einheiten hauptsächlich in einem dafür vorgesehen Raum im Resort statt. Wir waren insgesamt 12 Leute in unserer Yoga-Gruppe. Von alt bis jung war alles dabei, außer Männer. Neben den Einheiten wurde jeden Tag mindestens eine Ausflugsmöglichkeit vom Hotel angeboten. Wir versuchten uns für euch bei so vielen Aktivitäten wie möglich anzumelden und auch teilzunehmen.

Bei unserer ersten Yoga-Stunde waren anfangs alle noch etwas zurückhaltend und schüchtern, aber Eva-Maria schaffte es ziemlich schnell uns mit ihrer freundlichen und authentischen Art zu fesseln. So wurde während der Einheiten auch immer gelacht und gescherzt. Und wer glaubt Yoga sei nicht anstrengend, es wurde auch anständig geschwitzt. Nachdem Abendessen fielen wir wie Steine ins Bett.

Tag 2: Vidova Gora

Bereits um 8:00 Uhr machten wir uns in der Gruppe gemeinsam mit zwei Animateurinnen auf zu einer Wanderung auf den mit 778m höchsten Berg aller kroatischen Inseln: Vidova Gora.

Für diese Wanderung gibt es keine Altersbegrenzung, denn der Wanderweg gestaltet sich relativ gemütlich, aber ein wenig anspruchsvoll. Die Wege sind sehr gut präpariert und die Animateurinnen stellen sich auf die Geschwindigkeit der gesamten Gruppe ein. Während der Wanderung kann man die Natur und die einzigartige Vegetation der Insel genießen. Am Gipfel wird man mit einer atemberaubenden Aussicht auf Zlatni Rat, das Goldene Horn belohnt.

Die Gehzeit beträgt etwa 2 bis 2,5 Stunden und wir können nur sagen, dass es sich wirklich lohnt. Das Gefühl als wir oben angekommen waren, ist einfach unbeschreiblich schön.

Wieder im Resort angekommen belohnten wir uns alle mit einer Pizza in der Pizzeria des Hotels. Na gut, vielleicht war es nicht nur eine Pizza, sondern auch eine Lasagne und noch zwei Pizzen und ein paar Radler, weil wir richtig ausgehungert von der Wanderung waren. Egal ob Lasagne, Pizza oder Salat, alles schmeckte herrlich und wurde ganz frisch zubereitet.

Unser Favorit: Pizza Rucola e Prosciutto, unbedingt probieren! Wir konnten gar nicht genug davon kriegen und haben fast jeden Tag eine gegessen. Auf die Waage haben wir uns nach dem Urlaub natürlich nicht gestellt.

Abends stand wieder Yoga am Programm. Obwohl wir nach der Wanderung sehr müde waren, versuchten wir so gut wie möglich die Übungen auszuführen und viel schwerer noch, diese auch durchzuhalten. Dennoch machte es nichts, wenn man nicht mehr konnte oder bei einer Übung nicht mitkam. Eva-Maria nimmt sich die Zeit und geht auf jedes Individuum ein, sie achtet dabei auch besonders auf vorhandene Verletzungen. Wie zum Beispiel bei meinem operierten Knie, durch das ich bei den knienden Übungen oft Schmerzen hatte oder eingeschränkt war, hierfür bekam ich eine Unterlage für mein Knie , um mir die Übungen zu erleichtern.

Am Abend hatte unsere Animateurin Danijela, die auch bei den Yoga-Einheiten mitmachte, einen Tisch im Spezialitätenrestaurant Konoba für uns alle reserviert. Zum Aperitif trafen wir uns mit dem Direktor des Hotels Alfred Hackl, in der Hotelbar. Er gab uns ein paar Tipps für unser anschließendes Essen und wir verabredeten uns für Freitag mit ihm, da er uns die Insel zeigen wollte.

Eine Voranmeldung in der Konoba ist unbedingt notwendig um einen Platz im Restaurant zu bekommen. Das à la Carte Restaurant hat eine kleine, aber äußerst feine Speisekarte. Uns erwartete ein Vorspeisenteller mit Tintenfisch, Proscuitto und vielem was unser Herz höher schlagen lies. Auf die Empfehlung von Herrn Hackl bestellten wir als Hauptspeise das Steak und wir wurden nicht enttäuscht. Das war mit Abstand das beste Steak unseres Lebens, mehr müssen wir dazu gar nicht sagen. Zur Nachspeise gab etwas typisch kroatisches, nämlich Rožata ein Pudding mit Karamellsauce. An diesem gemütlichen und urigen Ort lernten wir uns alle bei ein paar Gläschen Wein besser kennen und verweilten solange in der Konoba bis die Lichter angingen und das Personal uns freundlich verkündete: Sperrstund’ ist.

Tag 3: Lavendeleis & genussvolle Thai Massage

Mittwoch, das Wetter war endlich perfekt und wir fuhren mit dem Boot zur Insel Hvar.

Unser erstes Ziel war Vrboska, die kleinste Stadt auf der sonnigen Insel. Sie wird wegen ihrer vielen Brücken auch kleines Venedig genannt.

Dort haben wir ein Lavendeleis probiert, denn wie jeder weiß wird Hvar auch die Lavendelinsel gennant. Das Lavendeleis schmeckte etwas speziell und außergewöhnlich, aber dennoch sehr gut.

Anschließend ging es weiter nach Jelsa, ein bezaubernder Ort der sich in der Mitte von Hvar befindet. Dort tranken wir Cappuccino in einem Café am Wasser und wurden vom Kellner auf eine kroatische Süßspeise, namens Baklava eingeladen. – Das Baklava war fast so süß wie er.

Wir können den halbtägigen Bootsausflug jedem wirklich empfehlen, denn er hat genau die richtige Dauer und gestaltet sich sehr entspannt. Außerdem ist für Snacks, Wein und Schnaps am Boot gesorgt.

Am Nachmittag durften wir in den Genuss einer originalen Thai Massage kommen. Die Masseurinnen wurden in einem alten Kloster in Thailand ausgebildet. Von diesem Kloster wird die Lehre der Thaimassagekunst über die ganze Welt verbreitet. In einem gemütlichen Raum mit thailändischem Flair wird man anständig durchgeknetet. Wir fühlten uns sehr wohl und das Wichtigste danach überaus entspannt!

Von der Thai Massage bis hin zur Beautybehandlung hat der hoteleigene Wellnessbereich so einiges zu bieten und am Schluss kann man im Whirlpool den Tag ausklingen lassen.

Tag 4: Mit Yoga der Sonne entgegen

Donnerstag Morgen gab es eine Spezial-Einheit mit Eva-Maria am Hotelstrand für uns. Mit einer herrlichen Aussicht aufs Meer starteten wir in diesen sonnigen Tag mit unserer Yoga Stunde.

Danach gingen wir endlich zum Goldenen Horn um uns zu sonnen. Wir wetteten wer ins kalte Wasser springen muss und alle stimmten für Adriana. Frische 17 Grad und 15 Sekunden später, hatte ich meine Wettschulden tapfer eingelöst. Das Wasser in Brač ist so glasklar und türkis, es ist einfach unvorstellbar schön und erinnert an die Karibik. Natürlich haben wir uns nicht mit Sonnencreme eingecremt. – Autsch das tat am Abend anständig weh.

Der Abend stand ganz unter dem Motto: Dalmatien. Man wurde mit einer Auswahl an kroatischen Likören im Restaurant empfangen, die Kantaduri Brač gingen von Tisch zu Tisch um den Gästen ein Ständchen zu singen. Wir kauften ihnen sogar eine CD ab, weil sie sich so bemühten.

Das Essen im Hotel egal ob morgens, mittags oder abends war wirklich immer ausgezeichnet. Alle Speisen waren hervorragend gewürzt, die Zutaten waren alle von sehr hoher Qualität und die Gerichte wurden immer frisch zubereitet. Die Speisen haben sich nie wiederholt und es gab immer eine große Auswahl. Wir hatten uns in das Salatbuffet und in die Calamari verliebt. Melina war außerdem von den Desserts hin und weg. – Wie bereits erwähnt, auf die Waage haben wir uns danach nicht gestellt.

Neben den Ausflügen, an denen wir teilgenommen haben, gab es auch noch eine Radtour nach Bol sowie eine Kräuterwanderung um das Resort. Leider konnten wir aus zeitlichen Gründen nicht an der Kräuterwanderung teilnehmen, aber es wurde sehr geschwärmt davon. Auffällig war der intensive Geruch aller Pflanzen im Resort und dessen Umgebung. Rosen, Currykraut, Rosmarin und co. riechen hier so unglaublich intensiv und gut. Grund dafür ist das Klima auf der Insel, dadurch dass die Pflanzen weniger Wasser bekommen werden ihre ätherischen Öle freigesetzt.

Danijela erklärte uns außerdem, dass das Konzentrationsvermögen um 70% gesteigert wird, wenn man einmal am Tag an einem Rosmarinzweig riecht. Seit dem schnüffeln wir täglich am Rosmarin. Die Ausflüge können wir jedem nur ans Herz legen, keiner davon war zu lange oder gar langweilig. Danijela ist mit Leib und Seele dabei und reißt jeden mit ihrer Motivation mit. Sie lebt für ihren Job und wir hatten dank ihr eine wirklich schöne Zeit hier.

Tag 5: Hotelführung & Inselrundfahrt

Freitag war bereits der letzte Tag unserer wunderbaren Reise. Die letzte Yoga-Einheit fand morgens um 7:30 Uhr statt.

Wir trafen uns in der Rezeption des Hotels und gingen gemeinsam barfuß und schweigend, als Teil einer Zen Meditation ans Goldene Horn. Normalerweise erreicht man Zlatni Rat zu Fuß in 5 Minuten. Wir gingen schweigend und im Schneckentempo und benötigten stolze 50 Minuten bis wir am Goldenen Horn ankamen. Schweigen ist ja nicht gerade unsere Stärke, schleichen auch nicht, die Herausforderung war also dementsprechend groß.

Die gesamte Einheit wurde schweigend durchgeführt und stellte sich somit als echte Challenge für uns heraus. Waren anfangs noch Gedanken da, die wir gerne rausbrüllen wollten, wurden unsere Köpfe zum Ende hin immer leerer und wir fühlten uns befreiter.

Anschließend bekamen wir eine kurze Hotelführung. Die Suiten des Resorts sind einfach nur – WOW! Also nichts gegen den Pavilion 1, aber der Ausblick vom Balkon der Suite ist fast so schön wie vom Gipfel des Vidova Gora aus.

Das gesamte Hotelareal ist äußerst gepflegt und lädt zum verweilen ein. Dann gibt es da noch die zwei Pools mit einer netten Bar inklusive nettem Kellner. – Was will man mehr?

Der Fitnessraum hat uns zwar nur kurz gesehen, ist aber ausschließlich mit qualitativ hochwertigen und bekannten Gerätemarken ausgestattet.

Für den krönenden Abschluss unseres Urlaubstests sorgte Alfred Hackl. Gemeinsam mit Bernd Melichar, Redakteur der Kleinen Zeitung und dessen Frau Helga machte Herr Hackl eine Inselrundfahrt mit uns.

Erster Stopp waren die Weinberge von Murvica, der Wein dieser Region ist um einiges stärker als unser Wein in der Steiermark und eignet sich nicht als Spritzwein. – Schade!

Weiter ging es nach Nerežišća zu einer alten Kapelle aus deren Dach ein Pinienbaum wächst.

Danach gab es eine leckere Stärkung bei einer Familie, die Herr Hackl persönlich kannte. In einer familiären Atmosphäre, unter einer uralten Steineiche degustierten wir selbst gemachten Käse, Schinken, Brot, Liköre, Anchovis sowie ein für diese Jahreszeit typisches Dessert namens Kaymak.

Mit vollem Bauch fuhren wir nach Škrip, in das älteste Dorf der Insel. Kaum 200 Einwohner leben in diesem malerischen Dorf und eine nette Dame davon ließ uns für ein paar Kuna ihren Eiswein kosten.

Anschließend fuhren wir weiter nach Supetar, dort erwartete uns ein grandioses Mittagessen im  Bistro-Pizzeria Vrilo. Direkt am Wasser bei sonnigem Wetter aßen wir Lamm, fangfrische Garnelen mit Risotto und Nudeln.

Kurz vor dem Platzen kam uns ein ausgedehnter Verdauungsspaziergang durch Pucisca gerade recht. Der Hafenort liegt im Norden der Insel und ist für seine Steinmetztradition bekannt.

In der Steinmetzschule wurden und werden die Erfahrungen sowie die Handwerkskunst an Generationen weitergegeben. Der helle Stein von Pucisca prägt nicht nur das Ortsbild, er wurde auch im Weißen Haus in Washington D.C. oder in der Neuen Wiener Hofburg verarbeitet.

Gegen Abend machten wir uns auf den Rückweg nach Bol. Dort spazierten wir am Meer entlang, machten einen kurzen Abstecher in den Weinkeller Stina und tranken anschließend in der Konoba Pusa, direkt am Wasser ein paar Gläschen Wein während wir den magischen Sonnenuntergang genossen haben.

Dieser Tag war einfach unglaublich schön! Wir kamen von einem Staunen ins andere und unsere Augen strahlten bei jeder Geschichte die Herr Hackl voller Begeisterung und Humor erzählte.

Unser Grüppchen passte so gut zusammen und alles schien an diesem Tag so einfach und unbeschwert zu sein. Wir sind sehr dankbar, dass wir so wunderbare Menschen wie Helga, Bernd und vor allem Alfred kennenlernen durften und sagen danke für diesen unvergesslichen Ausflug.

Mit den vielen Eindrücken des Tages schliefen wir zum letzten Mal im Pavilion 1 ein. In jedem Pavilion gibt es beim Eingang einen Kühlschrank mit Wasser. Das war ein großer Vorteil, weil wir beide immer sehr durstig in der Nacht sind und nach diesem deftigen Tag ganz besonders.

Tag 6: Abreise

Am Samstag wurden wir mit einem Bus zum Flughafen der Insel gebracht, dieser ist einfach zuckersüß und wirklich klein. Pünktlich hoben wir ab und nach einer entspannten Stunde Flug landeten wir auch schon in Graz. Beide Reisemöglichkeiten Bus und Flug waren sehr gut organisiert und unkompliziert. Wer es gerne schnell mag, sollte auf jeden Fall auf die Insel fliegen. Wer aber Lust hat die Insel auf eigene Faust zu erkunden, dem empfehlen wir die Anreise mit dem PKW.

Fazit

Yoga und Mindmanagement waren das Motto dieser Reise, aber wir lernten, dass diese Reise viel mehr als zwei Begriffe war. Jede Yoga-Einheit war etwas ganz besonderes und am Ende bekamen wir immer einen Brief von Eva-Maria überreicht. In diesen Briefen waren Liebesbotschaften, Aufmunterungen, Augenöffner sowie kleine Aufgaben an uns selbst enthalten. Wir beschäftigten uns mit Fragen an uns selbst.

Wie vergibt man sich selbst und denjenigen, die einen verletzt haben? Wie schließen wir Frieden mit dem was wir nicht ändern können? Was lässt dein Herz höher schlagen? Welcher ist dein größter Herzenswunsch, so lächerlich er auch zu sein scheint? – Denn es ist nie zu spät an Wunder zu glauben. Und warum nicht einen Liebesbrief an die wichtigste Person in seinem Leben, nämlich sich selbst formulieren und absenden?

Diese ganz spezielle Reise lehrte uns Geduld und Respekt gegenüber unseren Mitmenschen und dem eigenen Ich. Aber sie lehrte uns auch Spaß zu haben, indem man nicht alles so ernst zu nehmen versucht, denn das allerwichtigste beim Yoga ist, dass man seine Kiefermuskulatur stets entspannt!

Wir lernten so viele verschiedene und einzigartige Charaktere auf dieser Reise kennen und möchten uns abschließend bei allen bedanken, die unseren Urlaubstest zu einem wahren Erlebnis gemacht haben. Egal ob die Mitarbeiter des Resorts, die stets um das Wohl ihrer Gäste bemüht sind, Eva-Maria und alle Teilnehmer der Reise, die wir näher kennenlernen durften und mit denen wir gemeinsam so viel Spaß hatten, Danijela und ihre Leidenschaft für das was sie macht, Bernd und Helga Melichar sowie Alfred Hackl, der uns die Insel von ihrer besten Seite zeigte und natürlich bei Martina und dem gesamten GRUBER-reisen. Team,  die uns diese Reise ermöglicht haben. Danke für diese unvergessliche Zeit!

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