Santorin – Eine Insel der besonderen Art

Von Stephanie Siegel und Silke Schrittwieser (Mobile Urlaubsberatung)
Termin: 14. – 19.04.2015

Santorin – Eine Insel der besonderen Art

Am Freitag, dem 8. Mai um 15 Uhr landeten wir auf der südlichsten Kyklandeninsel, Santorin.

Nach der Ankunft wurden wir von der örtlichen Reiseleitung in Empfang genommen und zu unserer Unterkunft für die kommenden Tage, Meltemi Village 3* in Perissa, welches 20 min vom Flughafen an der Ostseite der Insel liegt, gebracht. Das Hotel ist ca. 300 m vom dunkeln, feinen Lavastrand entfernt und besitzt eine nette Poollandschaft. Die Standardzimmer in Rezeptionsnähe sind eher klein gehalten. Die Zimmer im hinteren Bereich sind renoviert und bieten auch für eine Familie mit zwei Kindern Platz.

Das Abendessen nahmen wir im Hotel Santo MiraMare 4* ein, welches nur wenige Fahrminuten entfernt liegt.

Am nächsten Tag wurden uns durch einen ganztägigen Ausflug die Insel und ihre attraktiven Ausflugsziele gezeigt. Um 10 Uhr starteten wir mit dem Bus in Richting Athinios Hafen an der Westküste (Fahrzeit ca. 24 min). Von dort aus begannen wir unsere Bootstour auf der „Albatros“

0Erster Stopp war „Nea Kameni“, die jüngere der beiden Vulkaninseln, auf welcher wir bis zum Krater gewandert sind (ca. 30 min, festes Schuhwerk von Vorteil!). Die Aussicht die sich uns über die Caldera geboten hat war schlicht und ergreifend überwältigend. Im Anschluss lichteten wir die Anker an der älteren der beiden Inseln „Palea Kameni“ um dort in den heißen Quellen zu baden. Abgerundet wurde die Bootstour durch ein Mittagessen auf der Insel Thirassia, in einem kleinen netten Fischerort am Hafen. Der Höhepunkt des Ausflugs war der Sonnenuntergang in Oia. Um Oia zu erreichen kann man entweder mit einem Esel (5€) hinaufreiten oder zu Fuß die Stufen (ca. 300m) hinaufgehen.
Durch nette kleine Gassen, mit den typischen weißen byzantinischen Häusern flanierten wir zu diversen Aussichtspunkten mit unzähligen Tavernen und Geschäften.

 

Am Sonntag war unser Tag gefüllt mit Hotelbesichtigungen. Al s erstes fuhren wir zum Hotel Atlantis Beach in Perissa. Eine gepflegte Anlage mit 40 Zimmern, die nur durch die Uferstraße vom dunklen Sand-/Kiesstrand getrennt ist. Die eher kleinen Doppelzimmer sind zweckmäßig eingerichtet und verfügen teilweise über eingeschränkten Meerblick. Es gibt auch ein paar geräumigere Suiten, mit eigenem Jacuzzi, diese müssen allerdings angefragt werden. Ebenfalls verfügen sie, wie die Studios, über eine kleine Kitchenette. Interessant zu wissen: WLAN ist in den Zimmern und den öffentlichen Bereichen frei. Die Badetücher werden nur am Pool kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Die Liegen sind auch am Strand inkludiert. Die Halbpension kann man entweder mittags (an der Poolbar) oder abends (im Restaurant Atlantis, ca. 10 Gehminuten) einnehmen. Fazit: Für Ruhesuchende geeignet.

Das zweite Hotel war das Santo MiraMare 4*, in dem wir schon am Vorabend gegessen haben. Das Hotel besticht durch die schöne und für Santorin eher untypische, weitläufige Anlage. Die Zimmer sind sehr geräumig mit Kühlschrank und großem Balkon. Die meisten Zimmer verfügen über seitlichen Meerblick. Auch die Badezimmer bestechen durch ihre Größe (großteils Badewannen).
Das WLAN als auch die Liegen, Badetücher und der Strandservice sind frei! Abgesehen von der eher abgeschiedenen Lage ist es ein sehr schönes Hotel, das auch für Familien mit Kindern geeignet ist. Familienzimmer sind auf Anfrage mit bis zu zwei separaten Zimmern möglich.

Im Anschluss fuhren wir zum ersten Hotel an der Caldera in das Hotel Volcanos View 4*. Alle Räume verfügen über einen Caldera Blick und sind sehr hell und modern ausgestattet. Da sich das Hotel über mehrere Ebenen erstreckt, die nur über Stufen erreichbar sind, ist es für Personen mit Beeinträchtigungen nicht geeignet! Top Hotel in Top Kraterlage für Paare (Honeymooner) und Ruhesuchende.

Bevor wir die Pension Arion Bay 3* besichtigen durften, aßen wir sehr gut zu Mittag im Restaurant „Sabbia Nera“, welches sich in unmittelbarer Nähe zum Hotel befindet. Diese Pension besteht aus zwei Häuserblöcken, welche vom zugehörigen Restaurant getrennt sind. Die Superior Zimmer sind größer, teilweise neu renoviert und verfügen im Gegensatz zu den Standardzimmern über eine modernere Einrichtung. Auch Familienzimmer mit zwei Räumen können angefragt werden. Auch hier das WLAN frei. Hinweis: Der Transfer bleibt ca. 50m vom Hotel entfernt stehen, da es ist möglich ist direkt hinzufahren.
Der Stranddienst ist in der Vor- und Nachsaison ist gratis, im Juli und August kosten 2 Liegen und 1 Schirm ca. 7€. Fazit: Für Jung und Alt geeignet. Auch Ruhesuchende kommen auf ihre Kosten, durch eine Ruheoase im hinteren Teil der Anlage.

 

Unser absoluter Tipp ist das kleine familiär geführte Hotel Strogili 4*. Die Besitzerin des Hotels ist ursprünglich aus Deutschland und führt das Hotel seit einigen Jahren mit sehr viel Liebe zum Detail. Die Zimmer sind geräumig und sehr sauber. Mit traditionellen Gerichten werden die Gäste auch von der Seniorchefin des Hauses verwöhnt. Den Weg zum 150m entfernten Strand von Kamari legt man aufgrund der Gastfreundschaft gerne zurück! Hinweis: Der frühe Vogel fängt das Korn – Das Hotel ist sehr gut gebucht, daher rechtzeitig buchen!

 

Die nächste Anlage in Firostefani waren die Studios und Appartements Agali Houses 4* welche auch wieder direkt an der Caldera liegen. Das durch einige Stufen erreichbare Hotel beeindruckt durch die wunderschöne Aussicht auf Oia und die diversen Inseln. Die Anlage, die ausschließlich für Erwachsene ist, hat wunderschöne Zimmer mit Caldera Blick, welche 2014 renoviert wurden.
Fazit: Wieder nichts für Personen mit Beeinträchtigungen. Perfekt auch für einen kurzen Aufenthalt von 2-3 Tagen für besondere Anlässe.

Zu guter Letzt besuchten wir das exklusive Hotel Avaton Resort & Spa 5* mit nur 9 Zimmern (Superior Zimmer und Suiten) – Einfach nur WOW! Top Anlage mit Top Aussicht auf den Sonnenuntergang. Das hat auch dem Grubären gefallen 😉

Den letzten Abend durften wir in dem Restaurant „Opera di Costa“ mit einem typisch griechischen Abendessen ausklingen lassen. Sehr nettes Ambiente und freundliche Bedienung rundete das Abendessen ab.

Durch den Aufenthalt auf dieser einzigartigen Insel konnten wir sehr viele Eindrücke sammeln. Gut zu wissen ist, dass in Kamari die Einflugschneise diverser Fluglinien ist, wodurch es hin und wieder zu kurzfristigem Fluglärm kommen kann.
Wichtig ist auch, dass sich der dunkle Lavastrand sehr aufheizt, weshalb wir auf jeden Fall Badeschuhe empfehlen. Auch Taucher kommen durch das Angebot von verschiedenen Tauchgängen rund um die Inseln in der Caldera auf ihre Kosten.

Da es auf der Insel nur eine dürftige Krankenversorgung gibt, die nur das Nötigste bietet, ist es unbedingt empfehlenswert eine Reiseversicherung abzuschließen, da es im Falle eines Unfalls zu hohen Kosten kommen kann.

Zusammenfassend war es eine wunderschöne Reise mit atemberaubenden Eindrücken von der Insel, die mehr als nur einen Tag Aufenthalt (Kreuzfahrt) verdient.

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