Auf den Spuren von Alois Hergouth

Sie wandeln auf den Spuren von Alois Hergouth in einer noch unentdeckten Landschaft unter dem Donatiberg und Boč. Sladka Gora (Süßer Berg) wurde im Hergouths autobiographischem Roman „Der Mond im Apfelgarten“ verewigt. In dieser malerisch schönen Umgebung, hat der steirische Dichter seine zweite Heimat gefunden. Sakrale Bauwerke, steile Weingärten und die herzliche Gastfreundschaft lassen uns den „glücklichen Namen“ dieses Berges begreifen.

Abfahrt: 7.00 Uhr Graz, Hbf., Ihre erste Station ist Šmarje pri Jelšah (St. Marein) am Erlachstein. Nach dem Vorbild des Grazer Kalvarienberges wurde hier im 18. Jahrhundert hoch über dem Ort die Kirche des Hl. Rochus samt Kalvarienberg errichtet. Das Kircheninnere ist prunkvoll ausgestattet und gilt als eine der harmonischsten Innenraumgestaltungen des Rokokos in Slowenien. Im Ort befindet sich das neu errichtete Museum des Barocks, dass wir besuchen werden.

Nach einer Stärkung mit regionalen Köstlichkeiten geht es nach Sladka Gora (Süßer Berg). Zunächst bewundern Sie die zweitürmige Wallfahrtskirche, die mitten in dieser, von Weingärten geprägten, Gegend thront und mit ihren Fresken ein zentrales Kunstwerk des Barocks darstellt.

Hier übernahm Alois Hergouth das kleine strohgedeckte Häuschen nach dem Tod seines Onkels Jurij und schöpfte Lebenskraft sowie die Inspiration für sein künstlerisches Wirken.

Am Winzerhaus des Autors, im stillen herbstlichen Glanz der Weingärten und der Melodie der Klapotetz, werden wir seiner Literatur lauschen. In Kooperation mit der Regionalbibliothek werden Gedichte und Prosa auf Slowenisch und Deutsch gelesen. So werden Sie die Sehnsucht des Autors nachspüren und verstehen: „Dass alles, was man liebt, Heimat ist. Kein Land ist mehr als das andere, keine Sprache schöner und tiefer“ (Alois Hergouth). Rückkehr: ca. 19.00 Uhr in Graz