Sie begeben sich auf dieser Reise durch die Toskana und Umbrien in das grüne Herz Italiens und nähern sich den Wirkstätten des Heiligen Franziskus. Auf dem Weg nach Assisi entdecken Sie Orte, an denen bis heute die Worte und Taten des Pilgers Franziskus allgegenwärtig sind. Sie wandern durch Regionen, in denen Natur, Kunst und Geschichte mit Spiritualität intensiv verbunden sind. In der wundervollen Frühlingszeit zur Ginsterblüte erwartet Sie das perfekte Bild der Landschaftsidylle mit duftenden Kräutern, knorrigen Olivenbäumen und farbenprächtigen Feldern.
Sie begeben sich auf dieser Reise durch die Toskana und Umbrien in das grüne Herz Italiens und nähern sich den Wirkstätten des Heiligen Franziskus. Auf dem Weg nach Assisi entdecken Sie Orte, an denen bis heute die Worte und Taten des Pilgers Franziskus allgegenwärtig sind. Sie wandern durch Regionen, in denen Natur, Kunst und Geschichte mit Spiritualität intensiv verbunden sind. In der wundervollen Frühlingszeit zur Ginsterblüte erwartet Sie das perfekte Bild der Landschaftsidylle mit duftenden Kräutern, knorrigen Olivenbäumen und farbenprächtigen Feldern.
1. Tag: Graz (Abf. 6.00 Uhr, Hbf.) – Klagenfurt (Abf. 07.45 Uhr, Minimundus) - La Verna. Anreise über Kärnten, Udine, Ferrara und Bologna in den Ort Chiusi della Verna zwischen den reizvollen Tälern des Arno und Tiber. Sie übernachten in der Klosteranlage Santuario La Verna, in einem der berühmtesten Wallfahrtsorte Italiens, die in den Anfängen um 1213 eine einfache Einsiedelei war. In dieser Einsamkeit des Apennins verbrachte Franziskus längere Zeiträume und empfing dort der Überlieferung nach im Jahr 1224 die Stigmata. Der Abend steht zur freien Verfügung. Möglichkeit zur Besichtigung der Klosteranlage sowie Besuch der abendlichen Vesper.
2. Tag: La Verna – Pieve Santo Stefano. Am Vormittag Besuch der Gebetsorte von La Verna und der klösterlichen Apotheke. Kurzer Aufstieg auf den Monte Penna, auf dem sich die Klosteranlage La Verna erhebt. Die 1. Wanderetappe (ca. 15 km, Dauer 5 Std., mittel) startet in der mystisch anmutenden Waldumgebung La Vernas mit bemoosten Bäumen, bizarren Felsen und Wurzeln. Der aussichtsreiche Wanderweg führt im toskanischen Abschnitt des Tibertals über mehrere Bergrücken und Wälder des Casentino Parks sowie sanfte Wiesen nach Pieve Santo Stefano, das auch „Città del Diario“ (Stadt des Tagebuchs) genannt wird.
3. Tag: Pieve Santo Stefano – Montagna - Sansepolcro. Eine sehr schöne, naturnahe und aufstiegsreiche 2. Etappe steht bevor (ca. 22 km, Dauer 7 Std., anspruchsvoll). An wilde Felsen geklammert, erreichen Sie nach dem ersten Anstieg einen stimmungsvollen Ort, die Einsiedelei Eremo di Cerbaiolo, die älteste mönchische Siedlung in dieser Region. Nach dem Passo Viamaggio (983 m) queren Sie den höchsten Punkt dieser Pilgerreise, den Monte Verde (1.149 m) mit einem wunderbaren Panoramablick. Über die weite Alm Alpe della Luna mit Sicht ins Val Tiberina mit dem Tiber-Stausee erreichen Sie das Endziel für heute, das malerische Bergdorf Montagna. Nächtigung in Sansepolcro.
4. Tag: Sansepolcro: Wanderung Montagna – Sansepolcro. Gleich zu Beginn der 3. Wanderetappe (ca. 13 km, 6 Std., mittel) begleitet Sie die außerordentliche Artenvielfalt der Strauchheidenvegetation (Macchia) zu einem weiteren beeindruckenden Gebetsort des Franziskus, dem Kloster Eremo Montecasale, ganz still, abgeschieden und anmutig. Vorwiegend hielt sich Franziskus unterhalb des Klosters auf, beim Sasso Spicco, einem 30 m hohen Wasserfall, der ihm als Rückzugs- und Meditationsort diente. Über schmale Pfade erreichen Sie nach einigen Kilometern die Talstraße bis nach Sansepolcro. Der Name der Renaissancestadt bedeutet „Heiliges Grab“, berühmt aufgrund der Pasta, den gehäkelten Spitzen und als Heimat des Malers und Mathematikers Piero della Francesca (1420 – 1492). Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
5. Tag: Sansepolcro – Citta di Castello. Von Sansepolcro aus fahren Sie nach Citerna, ein mittelalterliches Städtchen etruskischer Gründung. Laut Überlieferung wurde dieser Hügel durch die Segnung des hl. Franziskus weitreichend vom Erdbeben der letzten Jahrhunderte verschont. Mit dem Start der 4. Etappe von Citerna aus (ca. 20 km, 7 Std., anspruchsvoll) verabschieden wir uns ganz langsam von der Toskana und begrüßen „das grüne Herz“ Umbriens. Das Auf und Ab dieser frühlingshaften Panoramawanderung führt Sie durch die harsche Apenninlandschaft mit Maronihainen und einer Büffelfarm, die köstlichen Mozzarella herstellt. Der Weg führt weiter über das Kloster Eremo Buon Riposo nach Città di Castello, eine umbrische Stadt am Tiber und Heimatstadt von Alberto Burri.
6. Tag: Citta di Castello – Pietralunga. Der Vormittag bietet sich an, Citta di Castello eigenständig und mit Führung zu erkunden. Die Stadt, zum Großteil umgeben von Stadtmauern aus dem 16. Jh., überzeugt durch jahrhundertalte Kunst und Kultur, Renaissancepaläste, Handwerksstätten (Weberei, Druckerei), zahlreichen Monumenten und berühmten Persönlichkeiten (Maria Montessori, Raffael, etc.). Mittags fahren Sie nach Candeggio. Sie durchwandern in der 5. Etappe (ca. 15 km, ca. 5 Std., mittel) stille Täler und sanfte Hügel, passieren kleine Weiler und verlassene Gehöfte bis nach Pieve de' Saddi, ein magischer Ort frühchristlichen Ursprungs. Schlussendlich erreichen Sie am späten Nachmittag das verträumte Hügelstädtchen Pietralunga.
7. Tag: Pietralunga – Gubbio. Die 6. Wanderetappe (ca. 16 km, ca. 5 Std., mittel) durchstreift wahrlich die „grüne Seele“ Umbriens. Sie kommen mit der Ursprünglichkeit Umbriens, einer Komposition aus vielfältigem Grün und blühender Landschaft in Berührung. Bei dieser Etappe erreichen Sie das hübsche Kirchlein San Giovanni Battista in Loreto Basso, von dort bringt Sie der Bus in die imposante, prachtvolle, im Hang des Monte Inguino ausbreitende Stadt Gubbio. In Gubbio begegnen Sie den legendärsten Geschichten des hl. Franziskus, unter anderem wie er einen Wolf zähmte. Zudem gibt es einen Pilgerweg in der Stadt, der zu allen franziskanischen Stätten in einzigartiger, mittelalterlicher Atmosphäre führt.
8. Tag: Gubbio – Assisi. Per Bus geht es nach Valfabbrica, wo die 7. Etappe (ca. 14 km, 4 Std., mittel) in der stimmungsvollen Pilgerstadt Assisi, dem Lebensmittelpunkt des hl. Franziskus, endet. Die letzten Kilometer nähern sich teils sehnsuchtsvoll, teils wehmütig. Nach einem letzten Anstieg zu einem Pilgerkreuz, wo wir zum ersten Mal die Kathedrale von Assisi erblicken, schreiten Sie gemächlich in Assisi ein. Bezug der Zimmer. Danach Besichtigung der Basilica San Francesco und Erhalt einer Pilgerurkunde. Anschließend Zeit zur freien Verfügung. Gemeinsamer Abschluss der Pilgerreise beim Besuch der Abendvesper in der Chiesa di San Damiano, das Konvent der Hl. Klara und der Ort, wo der berühmte „Sonnengesang“ des Hl. Franziskus entstand.
9. Tag: Heimreise. Fahrt über Perugia, den Trasimeno See, Padua und Udine nach Klagenfurt und Graz. Ankunft in Graz um ca. 19:30 Uhr.
(Eintritte exkl.)
Anf. R FRZRUNKL
Reiseart: LUS