Emirate & Mauritius perfekt kombiniert

Unsere Fernreisen Expertin Lisa Pöll besuchte für euch Dubai, Abu Dhabi und Mauritius. Die besten Tipps rund um’s Sightseeing, Must-Do’s und sehenswerte Inselplätze findet ihr in ihrem Bericht!

Aufgeregt blickte ich meiner zweiwöchigen Reise in die Emirate und nach Mauritius entgegen. Die Vorfreude auf meinen ersten Flug im A380 ab Wien mit Emirates war enorm und die Erwartungen wurden nach dem Einsteigen in den Flieger noch weit übertroffen.
Herrlicher Sitzkomfort, extrem freundliche Flugbegleiter/innen und ein tolles Unterhaltungsprogramm ließen den Flug wortwörtlich „wie im Flug“ vergehen. Beim Rückflug durften wir sogar die Business Class genießen, unbeschreiblich. Es war fast schade, dass ich 4 Stunden im Flat Bed verschlafen habe, aber es war einfach zu bequem. Nach ca. 4,5 h sind wir dann in Dubai angekommen. Ich war schon auf vielen Flughäfen dieser Welt, große und kleine, doch keiner war so faszinierend wie der Dubai International Airport. Prunkvolle riesige Hallen, vom Ankunftsterminal zu den Gepäckbändern geht es mit dem Zug, komfortabler kaum möglich.

First Stop DUBAI

In Dubai angekommen, um ca. 23 Uhr Ortszeit fuhren wir direkt ins Hotel. Schon auf der Fahrt haben mich die vielen Lichter und der Blick auf den Burj Khalifa begeistert. Eingecheckt im Nassima Royal Hotel*****, mitten in Dubai war ich überwältigt von dem Blick auf die Stadt.

Am nächsten Tag dann die Frage aller Fragen, was sollen wir in Dubai anziehen? Es stellte sich heraus, dass man sich „normal sommerlich“ bekleiden kann. Jedoch sollte man aus Respekt der Kultur gegenüber nicht zu knapp bekleidet sein! Vorteilhaft ist Kleidung die bis zu den Knien geht sowie die Schultern bedecken.
Nach unseren unzähligen Hotelbesichtigungen genossen wir den Abend bei einem gemütlichen Dinner im Hotelrestaurant. Das Restaurant ist auf der einen Seite mit einer herrlichen Glasfront ausgekleidet, wodurch man einen herrlichen Blick auf den Burj Khalifa und das beleuchtete Dubai hat.

Urban Dubai

Wir beschlossen uns noch die Wasserspiele vor dem Burj Khalifa anzusehen. Ein kurzer Spaziergang  zur nächsten U-Bahn Station und schon waren wir unterwegs. Ticket kaufen ging ganz einfach am personenbesetzten Schalter. Die eigenen Damenabteile entpuppten sich als tatsächlicher Vorteil, da diese überhaupt nicht überfüllt waren.

Drei Stationen bis zur Haltestelle Dubai/Mall Burj Khalifa, ein ca. 10 minütiger Fußweg durch die Dubai Mall und schon standen wir vor der wohl atemberaubendsten Sehenswürdigkeit Dubais. Die mit Musik untermalten Wasserspiele sind definitiv einen Besuch wert. Danach noch ein bisschen bummeln in der Dubai Mall oder dem kleinen modernen Souk „Al Bahar“ und dann ab zurück ins gemütliche Hotelzimmer.

Überraschend grünes Abu Dhabi

Weiter ging es nach dem Frühstück nach Abu Dhabi – ein ganz anderes Bild als Dubai es zu bieten hat. Abu Dhabi leuchtet mit sehr vielen Grünanlagen und lädt zum Verweilen ein. Der Sandstrand der Saadiyat Island mit seinen prächtigen Luxushotels wird mir noch lang in positiver Erinnerung bleiben.
Mir war klar, der nächste Urlaub in den Emiraten findet in Abu Dhabi statt! Perfekte Lage zum Baden und Erholen. Auch Tagesausflüge nach Dubai können ganz bequem gemacht werden.

MAURITIUS – die Perle im Indischen Ozean

Mauritius hat mir ein einzigartiges Gefühl vermittelt: „ankommen, entspannen & wohlfühlen“. Schon gleich nach dem Flughafen taucht man sofort ein in diese tropische Welt mit Vogelgezwitscher, einzigartigem Duft nach tropischen Pflanzen und Meer. Egal wo man eintritt, egal wo man hintritt – es duftet überall.

Auf der Fahrt an die Ostküste zum Four Seasons Resort at Anahita***** bekommt man schon einen atemberaubenden Eindruck der Insel. Vorbei an Zuckerrohrfeldern, entlang der Küste mit Blick auf den paradiesischen Ozean und die Hügellandschaft mit ihren wunderschönen bizarren Bergspitzen.
Im Hotel wurden wir mit erstklassigem Service empfangen, welchen ich so exzellent erst selten genießen durfte. Im französischen Restaurant erwartete uns ein ausgezeichnetes 3 Gänge Menü. Allem voran als Vorspeise den berühmten Palm Heart Tree Salad – ein Salat verfeinert mit Palmenbaumherzen.

Nach dem Abendessen hüpften wir noch kurz in den zimmereigenen Pool und lauschten den Tieren der Nacht. Die Anlage ist von tropischen Gewächsen umgeben, dadurch entsteht ein Gefühl wie im Dschungel.

Ähnlich wie in den Emiraten findet man auch auf Mauritius die besondere Mischkultur. Verteilt auf der Insel haben sich verschiedenste Typen, egal ob Religion oder Herkunft, untereinander arrangiert und das spürt man auch. Jeder ist auf allen Festen herzlich willkommen!

Mauritius‘ Küsten erkunden

Herrliches Wetter begleitete uns in diesem Jänner an der Ostküste. Zwar gab es auch Regenschauer, aber diese dauern maximal 10 Minuten und sind eine angenehme Überraschung bei tropischem Klima.

Sehr zu empfehlen ist eine Bootsfahrt auf die naheliegende kleine Insel Ile aux Cerfs. Ich träume heute noch von den weißen Stränden, den kristallklaren türkisblauen Lagunen und der wahnsinnig atemberaubenden Atmosphäre. Ein besonderer Geheimtipp ist die Nachbarsinsel Ilot Mangenie, welche den Hotelgästen des Shangri-La Le Tousserok Resort & Spa Hotels***** in Belle Mare vorbehalten ist. Ein Tropen-Hotel der Luxusklasse und ideal für Golfliebhaber!

Das Örtchen der Grand Baie an der Nordküste hat mich total begeistert! Eine Flaniermeile mit Shops, Restaurants, Bars und Diskotheken bietet Urlaubern eine rege Abwechslung. Besonders empfehlenswert für das kleinere Budget ist hier das 3*+ Hotel Merville Beach. Als wir das Hotel besichtigten fand hier eine kleine Traumhochzeit statt. Die meisten Hotels arbeiten nach dem Konzept „eine Hochzeit pro Tag“ – somit wird der Tag im Leben wirklich nochmal besonders. Ich war besonders beeindruckt, dass auch im 3* Hotel die Hochzeit in so wunderbar geschmückter Kulisse stattfinden.

Grand Baie ist übrigens auch einer der Hotspots bei dem man die Möglichkeit hat mit Delfinen am offenen Meer zu schwimmen!

Nun ging es endlich an die Westküste! Ich konnte es kaum erwarten, da mir alle sagten, dass die Westküste einen noch schöneren Strand als die Ostküste habe und die ganze Kulisse rund um den Berg Le Morne Brabant einzigartig sei. Enttäuscht wurde ich keineswegs, zwar ist der Strand eher genauso so schön wie im Osten, allerdings bringt die Westküste schon einige Vorteile mit sich.
Gerade in unseren Sommermonaten, kann es im Osten sehr windig und dadurch etwas kühler (zw. 22-24 Grad) sein, wo hingegen im Westen traumhaftes Badewetter herrscht. Außerdem geht die Sonne an der Westküste später unter und man hat die Möglichkeit ausgesprochen schöne Sonnenuntergänge zu genießen!

Kulinarik „Misch-Masch“ auf Mauritius

Während unserer ganzen Reise hat mich auch die einzigartige Küche begeistert. Ich bezeichne die kreolische Küche gerne als „Misch-Masch“ Küche. Denn es wird einem sehr viel geboten, nicht all zu scharf, viel Fleisch, viel Fisch, vor allem fantastische Meeresfrüchte, aber auch Curry findet man in den Speisekarten. Somit ist wirklich für jeden etwas dabei, vor allem für so wählerische Menschen wie ich einer bin.

Besonders beeindruckt hat mich der Strand rund um Flic en Flac und Le Morne. Flach abfallender Strand, doch kann man nach nur wenigen Metern super schwimmen und hier benötigt man nicht unbedingt Badeschuhe.

In Flic en Flac haben wir im La Pirogue Resort & Spa**** genächtigt, ein einzigartiges Hotel welches man in dieser Form kein zweites Mal auf der Insel findet. Die Zimmer bestehen aus freistehenden Bungalows welche verteilt im tropischen Garten liegen. Besonders angenehm empfand ich, dass es im Pool durch die eingebauten Bäume natürlichen Schatten gibt und man so problemlos lange Plantschen kann.

Das beste kommt zum Schluss

Als letzter Ort unsere Reise rund um die ganze Insel war Le Morne. In diesem Fall kommt  Sprichwort; „Das beste kommt zum Schluss“ definitiv zum Zug. Die drei Hotels entlang der Westküste Le Mornes; Dinarobin Beachcomber Resort & Spa*****, Paradis Beachcomber Resort & Spa***** und LUX Le Morne****, haben meiner Meinung nach die beste Lage der Insel. Doch nicht nur der Strand macht Le Morne so einzigartig. Eines der Highlights war definitive die Wanderung auf den Berg „Le Morne Brabant“ (Eine gemütliche Wanderung von ca. drei Stunden, die für jeden schaffbar ist, der sich ein bisschen sportlich betätigt). Ist man auf dem Hochplateau kurz vor der Spitze angekommen, wird man mit einer traumhaften Aussicht über die Küste belohnt. Dank historischen Anekdoten gewähren einem die örtlichen Guides auch Einblick in die Vergangenheit der Perle des Indischen Ozeans.

Mauritius hat mich in allen Belangen restlos begeistert, sowohl die fantastischen Strände, die einzigartige Hotellerie sowie die unzähligen Ausflugsziele. Die Rote Erde, Plain Champagne genannt, möchte ich nicht unerwähnt lassen. Es handelt sich hierbei um einen 700.000 Jahre alten Vulkan den man besichtigen kann. Besonders angenehm war die wohltuend kühle Luft, da der Vulkan etwas erhöht liegt. Nicht zu vergessen: die tolle Aussicht über das Inland von Mauritius.
Eines ist mir klar, Mauritius wird mich sicher wieder sehen! Das nächste Mal nicht beruflich, sondern ganz privat an einem einsamen Strand, am Meer liegend.

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